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36 Die Staumauer in Digonera und die Quelle Rocca Pietore 144 - 105
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  • Beschreibung
  • Anfahrt
  • Wissenswertes
  • Literaturverzeichnis

Mit dem Bau der Staumauer wurde Mitte der 60er Jahr begonnen, und sie sollte das Wasserkraftwerk Saviner mit einer weiteren Turbine versorgen. Die Bauarbeiten hat man jedoch nie beendet, denn nach der schrecklichen Katastrophe von Longarone im Jahr 1963 widersetzte sich die Bevölkerung ganz vehement der Inbetriebnahme. Heute übrig sind riesige Betonelemente am Boden und der Pulvino (Fundament), der sich über die gesamte geplanten Hoehe der Bogenstaumauer hinauf zieht. Es gibt auch den Zulauf, den Abflusskanal, den Bypass – Tunnel, andere zusätzliche Stollen und den Liftschacht für die Schleusenbedienung. Ebenfalls zu sehen ist das stählerne Druckrohr oberhalb des Kraftwerks Saviner. An einer Schotterstraße im Ortsgebiet Saviner kommt man in einer vom Wasser des Cordevole ausgewaschenen Schlucht zu einer Schwefelwasserquelle. Sie wurde vor kurzem gesäubert und dient nun touristischen Zwecken. 

Von Belluno fährt man auf der SR203 Agordina nach Cencenighe und dann auf der SR 203 weiter nach Alleghe und Caprile. In Caprile biegt man nach links in Richtung Rocca Pietore ab; das Kraftwerk Saviner liegt rechts an der Straße; die Reste der Staumauer erreicht man auf einer Straße, die gleich nach der Brücke über den Cordevole rechts abgeht und etwa 1 km lang den Fluss entlang führt.

ZUGÄNGLICH: ja
GEMEINDE: Rocca Pietore
REGION: Saviner
GEOGRAFISCHE KOORDINATEN: X 1729511 – Y 5148253
PROVINZ: BELLUNO

AUTOREN: Antoniol

Im Gemeindegebiet Rocca Pietore gibt es zwischen Malga Ciapela und Sottoguda eine etwa zwei Kilometer lange enge Felsschlucht, die Serrai di Sottoguda (105 SIN). Dieser beeindruckende Canyon kann zu Fuß durchwandert werden. Rechts und links erheben sich mächtige Steilwände und über der Schlucht verläuft eine Fahrstraße. Im Winter bildet das herab fließende Wasser spektakulärere Eiswasserfälle, und zur warmen Jahreszeit überrascht der Canyon und die umliegende Landschaft mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt und anderen touristischen Attraktionen.

C. Pavan, le dighe e le centrali idroelettriche del bacino del Piave, 2001